Menüpunkt 3: Eintrag aus Archiv extrahieren (EXTARCHIVE)
Dieser Befehl extrahiert einzelne Einträge aus einem Archiv.
- Wählen Sie im Menü „i-effect Komprimierungaufgaben" Menüpunkt 3 „Eintrag aus Archiv extrahieren" an. Sie können auch direkt den Befehl EXTARCHIVE eingeben.
- Der daraufhin angezeigte Bildschirm erlaubt die Festlegung der weiteren Parameter, die für die Dekomprimierung und Extraktion verwendet werden sollen.Geben Sie die Parameter entsprechend der folgenen Beschreibung an.
Es ist in i-effect® möglich, Daten sowohl aus DB2- als auch aus IFS-Archiven beliebig im DB2- oder IFS-Dateisystem zu extrahieren.
Die Anzeige auf dem Bildschirm ist abhängig von der Eingabe der vorhergehenden Parameter. Dies ist durch den Zusatz „- nur bei ..." kenntlich gemacht. Beispielsweise sind die Parameter, die sich auf ein bestimmtes Dateisystem beziehen - erkennbar an „- nur bei FS(*IFS)" und „- nur bei FS(*DB2)" -, nur sichtbar wenn dieses zuvor ausgewählt wurde.
Dateisystem (FS) | Name des Dateisystems, in dem sich das Archiv befindet.
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Archivformat (FORMAT) | Das Format in welchem das Archiv erstellt wurde.
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Komprimierungsmethode (COMPRESS) | Die Bedeutung der Komprimierungsmethode ist abhängig vom Format. Für das Zip-Format ist beim Extrahieren eines Eintrags keine Angabe nötig. Für Tar, Ar und Cpio muss die Methode mit dem vorhandenen Archiv übereinstimmen, falls beim Erstellen eine angegeben wurde. Für das 7z-Format sollte die Methode gewählt werden, die beim Erstellen gewählt wurde, da sonst das Archiv konvertiert wird.
Mögliche Sonderwerte für 7zip:
Mögliche Sonderwerte für Zip: Für das Zip-Format ist beim Extrahieren eines Eintrags keine Angabe nötig. |
Archivdatei (ARCFILE) - nur bei FS(*DB2) | Der qualifizierte Name zur Archivdatei. |
Bibliothek | Name der Bibliothek, in der sich die Archivdatei befindet.
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Teildatei | Name der Teildatei in der Archivdatei.
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Archivdatei (ARCPATH) - nur bei FS (*IFS) | Vollständiger Pfad (z.B. /usr/usrlib1/test.zip) zur Archivdatei.
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Folgenummer oder Name (NAMEPOS) | Eine Datei kann im Archiv auf zwei verschiedene Arten gefunden werden. Entweder durch Eingabe der relativen Position im Archiv oder durch genaue Angabe des Datei- und Pfadnamens sowie von Erstellungsdatum und -uhrzeit. In diesem Parameter wird die Suchart ausgewählt.
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Folgenummer (FOLGE) - nur bei NAMEPOS(*POS) | Geben Sie die Positionsnummer im Archiv an. Mögliche Sonderwerte:
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Pfad (FILEPATH) - nur bei NAMEPOS(*NAME) | Bei Auswahl durch den Namen wird in diesem Parameter der genaue Pfadname erwartet. Er muss GENAU mit dem Pfadnamen im Archiv übereinstimmen, damit er ausgewählt wird. |
Datum (FILEDATE) - nur bei NAMEPOS(*NAME) | Bei Auswahl durch den Namen kann mit diesem Parameter zusätzlich das Datum angegeben werden. Der Eintrag im Archiv muss zur erfolgreichen Auswahl mit diesem Datum gekennzeichnet sein.
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Uhrzeit (FILETIME) - nur bei NAMEPOS(*NAME) | Bei Auswahl durch den Namen kann mit diesem Parameter zusätzlich die Uhrzeit angegeben werden. Der Eintrag im Archiv muss zur erfolgreichen Auswahl mit dieser Uhrzeit gekennzeichnet sein.
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Dateisystem für die Ausgabe (OUTFS) | Art des Dateisystems, in dem die Ausgabedateien angelegt werden. Es ist möglich, Dateien aus IFS nach DB2 zu dekomprimieren und umgekehrt.
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Ausgabebibliothek (OUTLIB) nur bei OUTFS(*DB2) | Zur Ermittlung des Namens der Ausgabebibliothek kann in diesem Parameter entweder der Name einer bestehenden Bibliothek oder der nachfolgende Sonderwert eingegeben werden.
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Das Schreiben in der Spezialbibliothek QTEMP wird nicht unterstützt.
Satzlänge Ausgabedatei (OUTRECL) - nur bei OUTFS(*DB2) | Zur Extraktion eines Eintrags aus dem Archiv in eine physische Datei des DB2-Dateisystems muss eine Satzlänge vorgegeben werden. Es wird empfohlen, den Wert *AUTO zu verwenden.
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Ausgabepfad (TOPATH) - nur bei OUTFS(*IFS) | Der Name des Pfades, in welchen die fertig extrahierten Daten kopiert werden sollen.
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Vorhandene Datei ersetzen (REPLACE) | Ist die zu extrahierende Datei bereits vorhanden, so steuert die Angabe in diesem Parameter, ob die Originaldaten ersetzt werden oder nicht. Mögliche Sonderwerte:
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Von CCSID (FRMCCSID) | Die Angabe zur CCSID (Coded character set identification) der Quelldaten verwendet
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Nach CCSID (TOCCSID) | Die Angabe zur CCSID (Coded character set identification) der Zieldaten verwendet
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Passwort (PASSWORD) - nur bei FORMAT(*ZIP) oder FORMAT(*SEVENZIP) | Einträge in Zip-Archiven die verschlüsselt worden sind und verschlüsselte 7z-Archive benötigen ein Passwort um gelesen werden zu können.
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CCSID | Die Codepage welche für die Eingabe des Passworts verwendet wird.
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Einträge löschen? (DELETE) | Legt fest, ob die Einträge nach dem Extrahieren aus dem Archiv gelöscht werden sollen.
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Ausgabewarteschlange (OUTQ) - nur bei DTATYP(*SPOOL) | Legt fest, in welche Ausgabewarteschlange wiederhergestellte Spooldateien übermittelt werden. Der Datentyp (DTATYP) wird automatisch erkannt, falls dies vom Archivformat unterstützt wird. Mögliche Sonderwerte:
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Bibliothek | Der Name der Bibliothek, die die Ausgabewarteschlange enthält.
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Spooldatei speichern? (SAVE) - nur bei DTATYP(*SPOOL) | Legt fest, ob die Spooldateien nach dem Druck gespeichert oder gelöscht werden sollen. Der Datentyp (DTATYP) wird automatisch erkannt, falls dies vom Archivformat unterstützt wird. Mögliche Sonderwerte:
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CCSID vom Eintragnamen (ENTRYCCSID) | Die CCSID (Coded chraracter set identification) vom Eintragnamen kann mit diesem Parameter festgelegt werden, falls es zu Problemen bei der Erkennung kommt. Der Inhalt der Dateien ist davon nicht betroffen. Eine vollständige Liste aller CCSID steht im Anhang Mögliche Sonderwerte:
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