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Menüpunkt 3: Eintrag aus Archiv extrahieren (EXTARCHIVE)

Dieser Befehl extrahiert einzelne Einträge aus einem Archiv.

  1. Wählen Sie im Menü „i-effect Komprimierungaufgaben" Menüpunkt 3 „Eintrag aus Archiv extrahieren" an. Sie können auch direkt den Befehl EXTARCHIVE eingeben.
  2. Der daraufhin angezeigte Bildschirm erlaubt die Festlegung der weiteren Parameter, die für die Dekomprimierung und Extraktion verwendet werden sollen.Geben Sie die Parameter entsprechend der folgenen Beschreibung an.

Es ist in i-effect® möglich, Daten sowohl aus DB2- als auch aus IFS-Archiven beliebig im DB2- oder IFS-Dateisystem zu extrahieren.

Die Anzeige auf dem Bildschirm ist abhängig von der Eingabe der vorhergehenden Parameter. Dies ist durch den Zusatz „- nur bei ..." kenntlich gemacht. Beispielsweise sind die Parameter, die sich auf ein bestimmtes Dateisystem beziehen - erkennbar an „- nur bei FS(*IFS)" und „- nur bei FS(*DB2)" -, nur sichtbar wenn dieses zuvor ausgewählt wurde.

Dateisystem (FS) 

Name des Dateisystems, in dem sich das Archiv befindet.
Mögliche Werte:

*DB2Das Archiv wird durch Eingabe der Bibliothek, der physischen Datei sowie der Teildatei angegeben.
*IFSDas Archiv wird durch einen Pfad im integrierten Dateisystem angegeben.


Archivformat (FORMAT)

Das Format in welchem das Archiv erstellt wurde.
Mögliche Sonderwerte:

*AR
*CPIO
*TAR
Archivformate. Haben keine Komprimierung, daher werden sie meist mit einem Kompressor kombiniert. Folgende stehen zur Wahl: *BZIP2, *GZ, *PACK200, *XZ, *LZMA
*ZIPArchivformat. Die Komprimierung kann individuell für jeden Eintrag eingestellt werden.
*JAREin Java Archiv (auch JAR-Datei genannt) ist eine ZIP-Datei, die zusätzliche Metadaten in einer Datei „META-INF/MANIFEST.MF" enthalten kann. JARs werden vor allem für Javaprogramme verwendet.
*SEVENZIPDas 7z-Archivformat. Für das gesamte Archiv kann zwischen folgenden Komprimierungen gewählt werden: *COPY, *LZMA2, *DEFLATE, *BZIP2
*ARJ
*DUMP
Archivformate. Die Komprimierung ist im Format festgelegt.
*BZIP2
*GZ
*PACK200
*XZ
Kompressorformate. Hauptsächlich gedacht um mit den Archivformaten verwendet zu werden (siehe dazu die einzelnen Archivformate), können auch einzelne Dateien damit komprimiert werden.


Komprimierungsmethode (COMPRESS) 

Die Bedeutung der Komprimierungsmethode ist abhängig vom Format. Für das Zip-Format ist beim Extrahieren eines Eintrags keine Angabe nötig. Für Tar, Ar und Cpio muss die Methode mit dem vorhandenen Archiv übereinstimmen, falls beim Erstellen eine angegeben wurde. Für das 7z-Format sollte die Methode gewählt werden, die beim Erstellen gewählt wurde, da sonst das Archiv konvertiert wird.
Mögliche Sonderwerte für Tar, Ar und Cpio:

*BZIP2Eine sehr gute, aber dafür langsame Komprimierung. Wird gerne verwendet, weil es frei von Patenten ist.
*GZDie verbreitete und bekannte Gzip Komprimierung.
*PACK200Entwickelt und optimiert für das Jar-Format.
*XZKomprimierungsformat.

Mögliche Sonderwerte für 7zip:

*COPYEs findet keine Komprimierung statt. Die Datei wird mit gleicher Größe in das Archiv kopiert.
*LZMA2Die Standardkomprimierung im 7z Format. Deutlich besser als die anderen Formate.
*DEFLATEDie bekannte Komprimierung vom Zipformat wird verwendet.
*BZIP2Eine sehr gute, aber dafür langsame Komprimierung. Wird gerne verwendet, weil es frei von Patenten ist.

Mögliche Sonderwerte für Zip:

Für das Zip-Format ist beim Extrahieren eines Eintrags keine Angabe nötig.

Archivdatei (ARCFILE) - nur bei FS(*DB2) Der qualifizierte Name zur Archivdatei.
Bibliothek 

Name der Bibliothek, in der sich die Archivdatei befindet.
Mögliche Sonderwerte:

*CURLIBDie Archivdatei befindet sich in der aktuellen Bibliothek.
*LIBLDie Archivdatei wird in der Bibliotheksliste gesucht.

 

 

 

Teildatei 

Name der Teildatei in der Archivdatei.
Mögliche Sonderwerte:

*FIRSTEs wird die erste Teildatei ausgewählt.
Archivdatei (ARCPATH) - nur bei FS (*IFS) 

Vollständiger Pfad (z.B. /usr/usrlib1/test.zip) zur Archivdatei.

Nachfolgende Variablen stehen in beliebigen Kombinationen zur Verfügung. Es wird automatisch
der entsprechende Pfad generiert:


%TMP% Dies ist der voreingestellte Wert. Als Ausgabepfad wird der Pfad „/TMP" verwendet.
%HOME% Mit dieser Option wird der „Heimpfad" („/HOME/USERNAME") des Benutzers gesucht, der diesen Job ausführt.
%CURDIR%Aktuelles Verzeichnis.
%USER%Name des aktuellen Benutzers.
%DATE%Tagesdatum DD.MM.YYYY
%YEAR%Aktuelle Jahreszahl YYYY
%YEAR2%Aktuelle Jahreszahl YY
%MONTH%Aktueller Monat MM
%MONTHNAME%Der Name des aktuellen Monats
%DAY% Aktueller Tag
%WEEKDAY%Aktueller Wochentag, z.B. 'Freitag'
%TIME%Aktuelle Uhrzeit HH:MM:SS
%TIMESTAMP%Aktueller Zeitstempel, YYYY-MM-DD-HH.MM.SS.MSMSMS
Folgenummer oder Name (NAMEPOS)

Eine Datei kann im Archiv auf zwei verschiedene Arten gefunden werden. Entweder durch Eingabe der relativen Position im Archiv oder durch genaue Angabe des Datei- und Pfadnamens sowie von Erstellungsdatum und -uhrzeit. In diesem Parameter wird die Suchart ausgewählt.
Mögliche Sonderwerte:

*POSDie Auswahl der Datei erfolgt nach eindeutiger Reihenfolge im Archiv.
*NAMEDie Auswahl der Datei erfolgt durch Eingabe von Name und Erstellungsdatum/-uhrzeit.


Folgenummer (FOLGE) - nur bei NAMEPOS(*POS)Geben Sie die Positionsnummer im Archiv an.
Mögliche Sonderwerte:

 

*ALLEs werden alle Einträge aus dem Archiv ausgewählt.

 

 
Pfad (FILEPATH) - nur bei NAMEPOS(*NAME) Bei Auswahl durch den Namen wird in diesem Parameter der genaue Pfadname erwartet. Er muss GENAU mit dem Pfadnamen im Archiv übereinstimmen, damit er ausgewählt wird.
Datum (FILEDATE) - nur bei NAMEPOS(*NAME)

 Bei Auswahl durch den Namen kann mit diesem Parameter zusätzlich das Datum angegeben werden. Der Eintrag im Archiv muss zur erfolgreichen Auswahl mit diesem Datum gekennzeichnet sein.
Mögliche Sonderwerte:

*ANYFür die Selektion der Datei wird jedes beliebige Datum verwendet.


Uhrzeit (FILETIME) - nur bei NAMEPOS(*NAME) 

Bei Auswahl durch den Namen kann mit diesem Parameter zusätzlich die Uhrzeit angegeben werden. Der Eintrag im Archiv muss zur erfolgreichen Auswahl mit dieser Uhrzeit gekennzeichnet sein.
Mögliche Sonderwerte:

*ANYFür die Selektion der Datei wird jede beliebige Uhrzeit verwendet.


Dateisystem für die Ausgabe (OUTFS)

Art des Dateisystems, in dem die Ausgabedateien angelegt werden. Es ist möglich, Dateien aus IFS nach DB2 zu dekomprimieren und umgekehrt.
Es sind folgende Angaben möglich:

*IFSDie Daten werden im IFS-Dateisystem angezeigt, d.h. im Datenstromformat.
*DB2Die Daten werden im DB2-Dateisystem angezeigt, d.h. im Tabellenformat.


Ausgabebibliothek (OUTLIB) nur bei OUTFS(*DB2) 

Zur Ermittlung des Namens der Ausgabebibliothek kann in diesem Parameter entweder der Name einer bestehenden Bibliothek oder der nachfolgende Sonderwert eingegeben werden.
Möglicher Sonderwert:

*FRMPATHDer Name der Ausgabebibliothek wird aus dem Pfadnamen der Datei im Archiv gebildet. Dazu ist es erforderlich, dass der Pfadname entweder im Format *NAMEFMT0 oder *NAMEFMT1 vorliegt
Beispiele:
„PATH/PATH/MYLIB/MYFILE.MYMEMBER" -> hier wird MYLIB als Bibliotheksname ermittelt.
„QSYS.LIB/MYLIB.LIB/MYFILE.FILE/MYMEMBER.MBR" -> hier wird MYLIB als Bibliotheksname ermittelt.


Das Schreiben in der Spezialbibliothek QTEMP wird nicht unterstützt.

Satzlänge Ausgabedatei (OUTRECL) - nur bei OUTFS(*DB2)

Zur Extraktion eines Eintrags aus dem Archiv in eine physische Datei des DB2-Dateisystems muss eine Satzlänge vorgegeben werden. Es wird empfohlen, den Wert *AUTO zu verwenden.
Mögliche Sonderwerte:

*AUTOBei der Dekomprimierung und Verwendung von *AUTO werden die dekomprimierten Daten analysiert. Werden Satzsteuerzeichen (CRLF) gefunden, wird die Ausgabedatei mit DER Satzlänge angelegt, die zur Unterbringung aller Datensätze erforderlich ist (die Datei hat die Satzlänge des größten gefundenen Satzes).


Ausgabepfad (TOPATH) - nur bei OUTFS(*IFS)

Der Name des Pfades, in welchen die fertig extrahierten Daten kopiert werden sollen.
Mögliche Sonderwerte:

*FRMPATHDer Name des Ausgabepfades wird aus dem Pfad der Archivdatei ermittelt. Dabei muß der Pfad in einem der folgenden Formate im Archiv stehen:
Beispiele:
pfad/pfad/pfad/BIBLIOTHEK/DATEI.TEILDATEI
QSYS.LIB/BIBLIOTHEK.LIB/DATEI.FILE/TEILDATEI.MBR
Beim Hinzufügen von Dateien ins Archiv kann dies durch Angabe von NAMEFMT(*NAMEFMT0) oder NAMEFMT(*NAMEFMT1) erreicht werden.


Vorhandene Datei ersetzen (REPLACE)

Ist die zu extrahierende Datei bereits vorhanden, so steuert die Angabe in diesem Parameter, ob die Originaldaten ersetzt werden oder nicht.

Mögliche Sonderwerte:

*YESDie extrahierten Daten ersetzen die bereits vorhandenen Daten.
*NODie Extraktion wird nicht durchgeführt. Vorhandene Daten bleiben erhalten.
Von CCSID (FRMCCSID)

Die Angabe zur CCSID (Coded character set identification) der Quelldaten verwendet
i-effect® zur Umsetzung der Zeichensätze während der Verarbeitung. Hierbei können sowohl EBCDIC- als auch ASCII-Zeichensätze angegeben werden. Sind Quell- und Ziel-CCSID identisch erfolgt keine Umsetzung.
Eine vollständige Liste aller CCSID steht im Anhang
Mögliche Sonderwerte:

*JOBDie CCSID des Jobs wird verwendet.
Nach CCSID (TOCCSID) 

Die Angabe zur CCSID (Coded character set identification) der Zieldaten verwendet
i-effect® zur Umsetzung der Zeichensätze während der Verarbeitung. Hierbei können sowohl EBCDIC- als auch ASCII-Zeichensätze angegeben werden. Sind Quell- und Ziel-CCSID identisch erfolgt keine Umsetzung.
Eine vollständige Liste aller CCSID steht im Anhang
Mögliche Sonderwerte:

*JOBDie CCSID des Jobs wird verwendet.


Passwort (PASSWORD) - nur bei FORMAT(*ZIP) oder FORMAT(*SEVENZIP)

Einträge in Zip-Archiven die verschlüsselt worden sind und verschlüsselte 7z-Archive benötigen ein Passwort um gelesen werden zu können.
Mögliche Sonderwerte:

*NONEEs wird kein Passwort verwendet.


CCSID

Die Codepage welche für die Eingabe des Passworts verwendet wird.
Mögliche Sonderwerte:

*DFTFür das Passwort wird die Standard ASCII Codepage 819 verwendet.


Einträge löschen? (DELETE)

 Legt fest, ob die Einträge nach dem Extrahieren aus dem Archiv gelöscht werden sollen.
Mögliche Sonderwerte:

*YESDer Eintrag wird nach dem Extrahieren aus dem Archiv gelöscht.
*NODer Eintrag bleibt im Archiv.


Ausgabewarteschlange (OUTQ) - nur bei DTATYP(*SPOOL)

Legt fest, in welche Ausgabewarteschlange wiederhergestellte Spooldateien übermittelt werden. Der Datentyp (DTATYP) wird automatisch erkannt, falls dies vom Archivformat unterstützt wird.

Mögliche Sonderwerte:

*SAME

Es wird die gleiche Ausgabewarteschlange verwendet, aus der die Spooldatei bei Übertragung in das Archiv entnommen wurden.


Bibliothek 

Der Name der Bibliothek, die die Ausgabewarteschlange enthält.

Spooldatei anhalten? (HOLD) - nur bei DTATYP(*SPOOL) 

Legt fest, ob die Spooldateien nach dem Extrahieren angehalten oder sofort gedruckt werden sollen. Der Datentyp (DTATYP) wird automatisch erkannt, falls dies vom Archivformat unterstützt wird.

Es sind folgende Angaben möglich:

*YES

Spooldateien werden mit Status *HLD (hold),also nicht sofort ausgedruckt.

 

*NO

Spooldateien werden mit Status *RDY (ready) dekomprimiert, als sofort auf einem zugeordneten Drucker ausgedruckt.

 


Spooldatei speichern? (SAVE) - nur bei DTATYP(*SPOOL)

Legt fest, ob die Spooldateien nach dem Druck gespeichert oder gelöscht werden sollen. Der Datentyp (DTATYP) wird automatisch erkannt, falls dies vom Archivformat unterstützt wird.

Mögliche Sonderwerte: 

*YES

Die Spool-Datei wird nach dem Druck gesichert.
*NODie Spool-Datei wird nach dem Druck gesichert.


CCSID vom Eintragnamen (ENTRYCCSID) 

Die CCSID (Coded chraracter set identification) vom Eintragnamen kann mit diesem Parameter festgelegt werden, falls es zu Problemen bei der Erkennung kommt. Der Inhalt der Dateien ist davon nicht betroffen.

Eine vollständige Liste aller CCSID steht im Anhang

Mögliche Sonderwerte:

*AUTOLiest die CCSID aus dem Archiv aus (empfohlen).
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