Menüpunkt 40: DB2 Datei(en) exportieren (Teil 3)
FIXED (Fixed Text options) | Erscheint nur, wenn TOFMT(*FIXED) gewählt wird. Dieser Parameter ermöglicht es Ihnen, verschiedene Aspekte der Erstellung einer Festlängen-ASCII-Textdatei (Fixdatei) aus Ihrer Datenbankdatei zu kontrollieren. Dieser Parameter besteht aus zwölf Elementen: Der Einzelwert *DFT (Voreinstellung) bestimmt die Voreinstellungen für alle untenstehenden Elemente.
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HTML(HTML-Optionen) | Erscheint nur, wenn TOFMT(*HTML) gewählt wird. Dieser Parameter ermöglicht die Kontrolle verschiedener Aspekte der Erstellung einer HTML-Datei aus Ihrer Datenbankdatei. Dieser Parameter enthält 9 Elemente:
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HEADER(Kopfzeilenoptionen) | Ermöglicht es, festzulegen, ob eine Kopfzeile in der Datenstromdatei erstellt werden soll, und ggf. auch, wie. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Das zweite Element gibt an, ob die angezeigte Breite der Tabellenspalten festgestellt werden soll oder nicht.
Das dritte Element legt fest, ob Spaltenüberschriften in Excel Zeilenumbrüche enthalten, wenn der Text dieser Spaltenüberschrift von DDS Spaltenüberschriften abgeleitet wurde (Schlüsselwort COLHDG)
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Zusätzliche Überschrift - Zeile 1 | Die erste von drei möglichen frei formatierten Überschrifts-Zeilen oberhalb der Spaltenüberschriften.
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Zusätzliche Überschrift - Zeile 2 | Die zweite von drei möglichen frei formatierten Überschrifts-Zeilen oberhalb der Spaltenüberschriften.
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Zusätzliche Überschrift - Zeile 3 | Die dritte von drei möglichen frei formatierten Überschrifts-Zeilen oberhalb der Spaltenüberschriften.
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Überschr. a. Blättern mit Textüberlauf | Gibt an, ob Überschriften auf Blättern mit Textüberlauf wiederholt werden, wenn in Excel formatiert wird. Wenn die Anzahl der konvertierten Daten die maximal erlaubte Zeilenanzahl ein Excel Arbeitsblattes überschreitet, erstellt i-effect® einen zusätzlichen
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SORT (Sortierungsangaben) | Ermöglicht die Änderung der Reihenfolge, in der die aus der Quelldatei ausgelesenen Datensätze in der Ausgabe-Datenstromdatei wiedergegeben werden, indem diese Datensätze anhand eines oder mehrerer Felder sortiert werden. Bis zu 50 Sortierungsschlüssel können in dem nachfolgend erklärten Format angegeben werden, oder auch einer der beiden folgenden Sonderwerte:
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Jeder Sortierungsschlüssel besteht aus zwei Elementen: | Schlüsselfeldname
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Schlüsselfeldreihenfolge
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Dublikate entfernen | Dublikate werden durch ersetzen von Leertext entfernt
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QRYSLT (Abfrage-Auswahl-Anweisung) |
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Geben Sie eine Anweisung von bis zu 512 Zeichen (in Apostrophe eingeschlossen) an, welche die Werte beschreibt, die zur Bestimmung der auszuwählenden Datensätze verwendet werden. | Sie können einen beliebigen logischen Ausdruck angeben, der aus Beziehungen (wie *EQ und *NE) von Feldwerten und Konstanten oder Funktionen von Feldwerten und Konstanten zusammengesetzt ist. Zumindest ein Feldname ist in jeder Beziehung anzugeben. Die Syntax dieser Abfrageauswahlzeichenkette ist identisch zu der vom QRYSLT-Parameter des OPNQRYF-Befehls verwendeten. Beachten Sie bitte, falls die Eingabe von CVTDBF einer der Sonderwerte *SQL, *SQLSRC, *QMQRY oder QRYDFN ist, dass jede bereits in der SQL-Anweisung bzw. der Abfrage definierte Datensatzauswahl die Größe der temporären Ergebnisdatei reduziert, welche CVTDBF als Quelldatei verarbeitet. Der *DBEXPORT QRYSLT-Parameter ermöglicht dann die Anwendung weiterer passender Datensatzauswahlen auf die temporäre Ergebnisdatei. Sie können z. B. eine SQL-Anweisung zur Abfrage Ihrer Bestelldatei verwenden und dabei kundenbezogene Bestellsummen ermitteln über die GROUP BY Funktion. Sie können die SQL WHERE Klausel verwenden, um z. B. nur Kunden aus Österreich auszuwählen. Die temporäre Ergebnisdatei enthält dann Bestellsumme für jeden Kunden. Schließlich können Sie dann den *DBEXPORT QRYSLT-Parameter zur Auswahl all der Kunden verwenden, deren Gesamtbestellsumme ein vorgegebenes Limit überschreitet. | ||||||||||
DBFCCSID | Der „CCSID der DB2 Datei" - Parameter ermöglicht Ihnen die Angabe der CCSID (Coded Character Set Identifier), die am besten die Kodierung der Daten in der Datenbankdatei beschreibt, falls diese Information *DBEXPORT nicht anderweitig zur Verfügung gestellt wird. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
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STMFCODPAG (Stream File Code Page) | Ermöglicht es, die Art zu bestimmen, in der i-effect Daten aus dem Format, in dem sie auf der Power Systems gespeichert sind (typischerweise in EBCDIC), in ein entsprechendes passendes Format für die Datenstromdatei (typischerweise ASCII) konvertiert. Die Datenkonvertierungsregeln, nach denen i-effect entscheidet, wie die Power Systems-Daten zu konvertieren sind, sind komplex und hängen von zahlreichen Faktoren ab, u. a. dem Format der Datenstrom-Zieldatei (welches im TGTFMT-Parameter angegeben wird). Vor allem die PDF-Konvertierung implementiert ihre eigenen Regeln unter Beachtung der Datencodierung und folgt diesen Regeln durch alle Instanzen. Der Wert, der im STMFCODPAG-Parameter angegeben wurde, wird deshalb bei der PDF-Erzeugung ignoriert und i-effect konvertiert die Spooldatei-Inhalte und alle anderen Daten (wie etwa die in den Parametern TITLE oder KEYWORDS angegebenen Werte) in ein PDF-kompatibles Format. Die folgenden Spezialwerte stehen zur Verfügung: | |
*WINDOWS | Gegebenenfalls wird ein passendes Windows ASCII Kodierungsschema ausgewählt. Wenn beispielsweise eine Spooldatei auf einer Power Systems in Deutschland (CCSID 273) in *TEXT umgewandelt wird, wird die ASCII Codepage 1252 (Windows Western ASCII encoding) ausgewählt, wohingegen auf einer griechischen Power Systems (CCSID 875), die Codepage 1253 (Windows Griechenland) ausgewählt wird. | |
*PCASCII | Gleichbedeutend mit *Windows wird dieser Sonderwert zur Verfügung gestellt, um die Kompatibilität mit Vorversionen und Übereinstimmung in der Terminologie mit IBM-Systembefehlen wie etwa CPYTOSTMF zu sichern. | |
*STDASCII | Wenn möglich wird ein passendes ISO ASCII Kodeschema ausgewählt. Wenn z. B. eine Spooldatei auf einer Power Systems in den USA mit CCSID 37 in das Zielformat *TEXT konvertiert wird, wählt i-effect für den ASCII-Text die page 819 (ISO 8859-1), wogegen auf einer griechischen Power Systems mit CCSID 875 die Codepage 813 (ISO 8859-7) ausgewählt wird. | |
*IBMASCII | Gegebenenfalls wird ein passendes PC ASCII Kodierungsschema ausgewählt. Wenn beispielsweise eine Spooldatei auf einer Power Systems in Deutschland (CCSID 273) in *TEXT umgewandelt wird, wird die ASCII Codepage 437 (IBM PC ASCII) ausgewählt, wohingegen auf einer griechischen Power Systems (CCSID 875), die Codepage 869 (IBM PC Griechenland) ausgewählt wird. | |
*ISOASCII | Gegebenenfalls wird ein passendes ISO ASCII Kodierungsschema ausgewählt. Wenn beispielsweise eine Spooldatei auf einer i in Deutschland (CCSID 273) in *TEXT umgewandelt wird, wird die ASCII Codepage 819 (ISO 8859-1) ausgewählt, wohingegen auf einer griechischen Power Systems (CCSID 875), die Codepage 813 (ISO 8859-7) ausgewählt wird. | |
*UNICODE | Gegebenenfalls werden die Daten in das Unicode Format umgesetzt. Beachten Sie, dass Unicode Daten, die von i-effect erzeugt werden, im „bigendian" Format vorliegen. (Das höherwertige Byte steht an erster Stelle, wie im Power Systems System üblich im Gegensatz zu PC Systemen mit der „little endian" Methiode, wo das niederwertigste Byte zuerst gespeichert wird. ) Wenn eine Textdatei die von i-effect mit STMFCODPAG(*UNICODE) erzeugt wurde, mit dem Windows Notepad geöffnet wird, Muss das Unicode „bigendian" Format ausgewählt werden. | |
*STMF | Wenn die Datenstromdatei existiert und es möglich ist, wird die Codepage der existierenden Datenstromdatei zu Datenkonvertierungszwecken benutzt. | |
Codepage-Nummer | Alternativ kann auch eine bestimmte Codepage-Nummer eingegeben werden. |
Beispiel: |
CODE
Hier wird der CVTSPL Befehl verwendet um eine ASCII Textdatei aus einer griechischen Spooldatei mit Namen INVOIC zu erzeugen. Die Codepage 1253, passend für griechische Daten, wird verwendet um den Inhalt der Spooldatei zu konvertieren. Allgemeine Windows Code-Pages werden in der unten folgenden Tabelle aufgeführt. CVTSPL stellt EBCDIC CCSIDs in Windows Code-Pages auf dieser Basis dar. Wenn die ECBDIC CCSID keine Darstellung definiert hat, wird Code Page 1250 als Standardwert genommen. Wenn die Buchstaben aus Ihrer Spool-Datei nicht korrekt in der Datenstromdatei erzeugt werden von CVTSPL, versuchen Sie diese im STMFCODPAG-Parameter anzugeben.
CODE
Hier wird der CVTSPL-Befehl angewandt, um eine ASCII-Textdatei aus einer französischsprachigen Spooldatei mit dem Namen FACTURES zu erstellen. Die Windows-Codepage 1252, passend für französischsprachige Daten, wird zur Konvertierung der Inhalte der Spooldatei verwendet. |
UNICODE | Ermöglicht die Festlegung diverser Unicode-bezogener Optionen, falls ein Unicode-Kodierungsschema im STMFCODPAG-Parameter angegeben wird. Dieser Parameter enthält zwei Elemente: | ||||||
Bigendian oder littleendian | Unter Bezug auf die UCS2-Kodierung, die zur Wiedergabe jedes Zeichens zwei Bytes benötigt, bestimmt diese Option die Reihenfolge, in der diese Bytes dargestellt werden.
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Unicode-Markierungen einschließen? | Diese Option bestimmt, ob *DBEXPORT eine Markierung am Beginn einer Textdatei ausgibt, die einer Lese-Applikation anzeigt, ob die Bytereihenfolge Bigendian or Littleendian ist. Einige Applikationen wie das Windows NotePad prüfen auf eine Markierung am Beginn einer Datei (hex x'FEFF' oder x'FFFE') und verwenden diese, um herauszufinden, ob Unicode-Daten im Bigendian- oder Littleendian-Format kodiert sind.
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DBFDATFMT(Datenbank-Datumsformat) | Ermöglicht die Angabe des Formats, in dem die Daten in numerischen Feldern der Datenbankdatei vorkommen, die konvertiert wird. Wenn ein Feld der zu konvertierenden Datenbankdatei
versucht *CVTDBF, das Feld als Datum zu interpretieren und es als Datum in der Ausgabedatei zu konvertieren. Deswegen muss *CVTDBF erfahren, in welchem Datumsformat die Daten im Feld enthalten sind. | |||||||||||||
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AUT (Authority) | Ermöglicht es Ihnen, die Befugnis für die Erstellung der Datenstromdatei festzulegen. Wenn die Datenstromdatei bereits existiert, hat dieser Parameter keinen Effekt und die existierende Datenstromdatei behält ihre aktuelle Berechtigungseinstellung.
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Das zweite Element dieses Parameters ermöglicht Ihnen die Berechtigungen für die Arbeitsdateien festzulegen, die beim Erstellen einer PDF-Datei benötigt werden. Dem Eigentümer der temporären Datei wird immer voller Zugriff gewährt. Dieser Parameter kontrolliert die Berechtigung für andere Benutzer. Zur Verfügung stehende Optionen:
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Berecht. v. Verz. übernehmen? Der INHERITAUT (Berechtigung vererben) Parameter ermöglicht es, zu kontrollieren, ob Berechtigungen von Objekten an die erzeugten Datenstromdateien vererbt werden.
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Wenn Sie INHERITAUT(*NO) angeben, werden die Objektberechtigungen (*OBJEXIST, *OBJMGT, *OBJALTER und *OBJREF), die dem Eigner, der primären Gruppe und *PUBLIC zugeordnet waren, für die zu erstellende Datenstromdatei vom Eigner, der primären Gruppe und öffentlichen Objektberechtigungen vom Mutterverzeichnis, in welchem die Datenstromdatei erstellt wird, übernommen. Dies geschieht selbst, wenn das Mutterverzeichnis einen anderen Eigner hat als die neue Datei. Die neue Datei verfügt über keinerlei private Zugriffsrechte oder etwa eine Berechtigungsliste. Sie enthält lediglich die Berechtigung für Eigner, primäre Gruppe und *PUBLIC. Dem Eigner wird vollständige Datenberechtigung eingeräumt und *PUBLIC erhält die Berechtigungen gemäß Angabe im AUT-Parameter. Wenn Sie INHERITAUT(*YES) angeben, werden die Objektberechtigungen (*OBJEXIST, *OBJMGT, *OBJALTER und *OBJREF), die dem Eigner, der primären Gruppe und *PUBLIC zugeordnet waren, für die zu erstellende Datenstromdatei vom Eigner, der primären Gruppe und öffentlichen Objektberechtigungen vom Mutterverzeichnis, in welchem die Datenstromdatei erstellt wird, übernommen. Es werden jedoch ebenso (wenn vorhanden) private Berechtigungen und Berechtigungslisten aus dem Mutterverzeichnis übernommen. Wenn die neue Datei einen anderen Eigner als das Mutterverzeichnis besitzt und der Eigner der neuen Datei eine private Berechtigung im Mutterverzeichnis hat, wird diese private Berechtigung nicht vom Mutterverzeichnis übernommen. Die Berechtigung für den Eigner der neuen Datei wird übernommen vom Eigner des Mutterverzeichnisses. Dem Eigner wird vollständige Datenberechtigung eingeräumt und *PUBLIC erhält die Berechtigungen gemäß Angabe im AUT-Parameter. |