Menüpunkt 40: DB/2 Datei(en) exportieren (Teil 1)
Einführung
i-effect® *DBEXPORT ermöglicht es Standorten mit IBM Power Systems, ihre Kunden und Anwender schneller und einfacher als je zuvor möglich mit qualitativ hochwertigen Informationen zu versorgen.
i-effect® *DBEXPORT erreicht dies durch Bereitstellung von Werkzeugen für den Export von Power Systems Datenbanktabellen als Datenstromdateien im PC-Format.
Die Power Systems Datenbank (UDB for Power Systems) ist eine fortschrittliche, funktionsreiche, einfach handhabbare relationale Datenbank, die es ermöglicht, große Datenmengen sicher abzulegen sowie schnell und effizient abzufragen oder zu aktualisieren. Heutzutage möchten jedoch die meisten Kunden und Anwender in der Lage sein, auf die Daten der Datenbank zuzugreifen und diese mittels Programmen wie etwa Tabellenkalkulationen, PC-Datenbanken oder Geschäftsanwendungen zu bearbeiten. Ihre Kunden und Anwender in die Lage zu versetzen, auf die in der Datenbank enthaltenen Daten in der benötigten Form zuzugreifen, ist eine Herausforderung, der sich viele Power Systems nutzende Firmen täglich stellen.
Eine oft gebrauchte Annäherung an dieses Problem ist es, Anwendern zu gestatten, Daten aus der Power Systems Datenbank in PC-Applikationen zu importieren mittels Tools wie Client Access Dateitransfers und ODBC-Abfragen.
Diese Lösungen haben jedoch einige Nachteile, hauptsächlich in Bezug auf die Tatsache, dass es sich um „pull" Technologieen handelt. Mit anderen Worten, ein Client Access Dateitransfer oder eine ODBC-Abfrage müssen PC-seitig initiiert werden und können nicht einfach von der Power Systems aus gesteuert werden. Dies hat eine Reihe nachteiliger Konsequenzen.
Benutzer müssen sich im Büro befinden, um die Tasten zu drücken. Das bedeutet, dass diese Art von Operationen typischerweise tagsüber laufen müssen. Dies bürdet Ihrer IBM Power Systems und Ihrem Netzwerk ausgerechnet während einer ohnehin hohen Auslastung eine unnötige Last auf. Es bedeutet ferner, dass die Anwender in Ihrem Hause Zeit verlieren bei der Aufbereitung der Daten zur Benutzung. Ist es nicht besser, wenn diese Daten fertig aufbereitet vorhanden sind, wenn die Anwender im Büro eintreffen?
Die Anwender in Ihrem Hause müssen die Tasten zur richtigen Zeit drücken. Was geschieht, wenn der Job, der die benötigten Daten erzeugt oder aktualisiert, noch nicht beendet ist? Erhält man dann die Daten vom Vortag? Oder verliert man gar Daten, verfälscht sie oder dupliziert sie? Ist es nicht besser, wenn man die Aufbereitung von PC-Daten integrieren und zu geplanten Zeiten mittels Batch-Prozessen aufrufen kann, so dass die PC-Daten nicht erstellt werden, bevor die Power Systems-Datenbankprozesse abgeschlossen sind.
Die Anwender in Ihrem Hause müssen sicherstellen, dass die richtigen Tasten betätigt werden. Regulärer Dateitransfer und Datenbankabfragen können monotone, ermüdende und fehleranfällige Routinearbeiten sein. Menschen sind fehlbar und deshalb werden sich unvermeidbar von Zeit zu Zeit Fehler ereignen. Ist es nicht besser, diese Prozesse zu automatisieren?
Das *DBEXPORT-Modul dagegen verwendet eine „push"-Technologie. Es geht diese Probleme an, indem es einen Satz integrierter Tools zur Verfügung stellt, um PC-Daten vollständig aus Datenbanken auf IBM Power Systems Systemen extrahieren zu können, ohne dass dazu ein PC oder Benutzereingriffe nötig sind. Das bedeutet, dass der komplette Prozess vollständig automatisiert und programmgesteuert werden kann. Er ist einfach zu integrieren in bestehende Applikationen und Batch-Terminierungen.
Das *DBEXPORT-Modul kann folgende Eingaben und Quellen verarbeiten:
- SQL-Abfragen aus der Eingabeaufforderung
- SQL-Abfragen, die in einer Teil-Quelldatei gespeichert sind
- Query/400 Abfragen
- Query Management (QM/400) Abfragen
- Physische Power Systems (AS/400) Dateien
- Logische Power Systems (AS/400) Dateien
Das *DBEXPORT-Modul kann die Resultate oder Inhalte dieser Eingabequellen als Datenstromdateien in einem der folgenden Formate ausgeben:
- Excel [sowohl das BIFF 8 Format (kompatibel zu Excel 97 und höher) als auch das BIFF 5 Format (kompatibel zu Excel 5 und höher)].
- HTML
- Comma Separated Variable (CSV) und andere Begrenzungstextformate
- Festes Textformat
Das bedeutet, dass Sie nun SQL-code ausführen lassen können und die Ausgabe direkt als Excel-Tabellenblatt abspeichern können, indem Sie einfach einen Befehl auf Ihrer IBM Power Systems ausführen lassen!
Ebenso können Sie eine Abfrage ausführen und das Ergebnis als ASCII- CSV-Datei, speichern, um es z. B. in Lotus 123 zu öffnen. Falls Sie Ihre letzten Verkaufszahlen lieber in Ihrem Intranet anzeigen lassen wollen, statt einen Bericht auf Papier auszudrucken, was Sie vielleicht zuvor getan haben, speichern Sie die Ausgabe Ihres Verkaufs-Berichtsprogrammes als temporäre Datenbankdatei und benutzen Sie das *DBEXPORT-Modul, um diese Datei in HTML-Format zu konvertieren.
Datenstromdateien, die durch das *DBEXPORT-Modul erstellt wurden, können irgendwo im IFS (Integrated File System) Ihrer IBM Power Systems gespeichert werden. Das bedeutet, sie können entweder auf der Power Systems selbst (im Root oder im QDLS-Dateisystem) abgelegt werden, oder sie können nahtlos auf einen Windows- Server (unter Verwendung des QNTC-Dateisystems) oder auch eine andere Power Systems (unter Verwendung des QFileSvr.400-Dateisystems) übertragen werden.
Bei der Verarbeitung einer existierenden physischen oder logischen Power Systems- Datei als Quelle stellt das *DBEXPORT-Modul eine Reihe von zusätzlichen Funktionen zur Verfügung, die den Zugang Ihrer Mitarbeiter zu qualitativ hochwertigen, einfach zugänglichen Daten deutlich vereinfachen:
Datensatzsortierung | Datensätze können durch mehrere Schlüsselfelder in auf- oder absteigender Reihenfolge sortiert werden. |
Datensatzauswahl | Datensätze können ausgewählt oder verworfen werden anhand von Kriterien, die Sie in einem vertrauten Format definieren. |
Ein-/Ausschluss von Feldern | Sie können wahlweise alle Datenfelder in der Datenbankdatei verarbeiten lassen, eine Liste der zu verarbeitenden Felder oder eine Liste der nicht zu verarbeitenden Felder angeben. |
Feldsortierung | Sie können die Reihenfolge festlegen, in der die Felder dargestellt werden, indem Sie diese in der gewünschten Reihenfolge auflisten. |
Formatierung | Datums-, Zeit- und Zahlenformate können ebenso wie Editierungskodes und -worte bei der Excel-Formatierung gehandhabt bzw. wiedergegeben werden. |
Anwendung
Das *DBEXPORT-Modul dreht sich um den CVTDBF (Convert Database File to Stream File) Befehl, der eine beliebige Power Systems Datenbankdatei (z. B. DB2 UDB für Power Systems Datei oder Tabelle) verwenden und in Formate konvertieren kann, die von weitverbreiteten PC-Anwendungen wie etwa Tabellenkalkulationsprogrammen, Datenbanken und Browsern verarbeitet werden kann.
Das *DBEXPORT-Modul kann Ihnen helfen, Ihre Mitarbeiter effizienter und zuverlässiger als bisher mit Daten zu versorgen.
Automatisierte Distribution von Reporten und Dokumenten
Versenden Sie Reporte an Ihre Mitarbeiter noch ausgedruckt auf Papier? Verteilen Sie Daten an Kunden noch per Post?
Wäre es nicht effizienter, wenn Ihre Mitarbeiter die selben Informationen in electronischer Form erhielten, so dass sie diese gleich in ihrer PC-Tabellenkalkulation öffnen können, ohne sie erneut eingeben zu müssen? Das *DBEXPORT-Modul kann Ihnen helfen, Ihre Anwendungen so zu modifizieren, dass Sie Daten in der Form bereitstellen, die von Ihren Mitarbeitern benötigt wird. Dazu müssen Sie lediglich die Ausgabe Ihrer Programme umstellen von Drucker-Spooldatei zu Datenbankdatei. Dann können Sie das *DBEXPORT-Modul dazu verwenden, eine Excel-Tabelle, CSV- oder HTML-Datei oder auch Festtextdatei zu erzeugen.
Dateien, die mit dem *DBEXPORT-Modul erzeugt wurden, können per eMail an
Benutzer, Kollegen und Kunden versendet werden, statt sie als Ausdruck auf Papier
zu verteilen und Sie erleichtern damit allen Anwendern die weitere Handhabung,
während Sie Ihr Geld einsparen und Ihre Geschäftsprozesse vereinfachen.
Integration in Ihre gewöhnlichen Stapelverarbeitungsprozesse
Stellen wir uns einmal vor, Sie beschäftigen im Controlling Experten, die sich sehr gut mit Excel auskennen, und deren Aufgabe es unter anderem ist, an jedem Montag morgen die Verkaufszahlen der Vorwoche zu analysieren und zu präsentieren. Um diese Informationen aus der Verkaufsdatenbank nach Excel zu exportieren, könnten diese Experten eine Client-Access-Dateiübertragung oder eine ODBC-Datenbankabfrage durchführen. Sie werden sich jetzt fragen, ob dies denn nicht tatsächlich der einfachste Weg ist. Die Verwendung des *DBEXPORT-Moduls weist jedoch einige deutliche Vorteile gegenüber diesen Methoden auf:
- Die Daten stehen für die Anwender bereit, sobald sie benötigt werden. Lassen Sie die Konvertierungsprozesse über Nacht laufen. Auf diese Weise müssen Ihre Mitarbeiter morgens lediglich eine Datei auf einem PC-Server oder aus dem IFS der Power Systems öffnen und sie verlieren keine wertvolle Arbeitszeit durch manuell zu startende Dateiübertragungen bzw. ODBC-Abfragen.
- Die Daten können zu einer passenden Zeit aufbereitet werden. Konvertierungen können einfach in Ihre Übernacht- oder Wochenend-Stapelverabeitungs-Jobs integriert werden, also zu einer Zeit, wenn die Auslastung Ihres EDV-Systems und Netzwerks am geringsten ist. Ein PC wird dazu ebensowenig benötigt wie komplizierte, fehlerträchtige Power Systems-PC-Kommunikation für die Auslösung von Dateiübertragungen oder ODBC-Abfragen.
- Konvertierungen beginnen nicht, bevor die Daten zur Verfügung stehen. Rufen Sie die Konvertierung unmittelbar nach Abschluss des Prozesses auf, der die Daten erstellt, um die korrekte Reihenfolge sicherzustellen.
- Weil die Konvertierungsparameter in Ihre Anwendungen integriert sind, können Sie sicher sein, dass die Konvertierung jedes Mal automatisch korrekt ausgeführt wird. Sie müssen nicht darauf vertrauen, dass Ihre Mitarbeiter den Transfer oder die Abfrage täglich oder wöchentlich stets korrekt aufrufen und diese müssen sich nicht für jedes Mal merken, welche Tasten zu drücken und welche Auswahlen zu treffen sind.
Statt Ihre Mitarbeiter ODBC-Abfragen Ihrer Verkaufsdatenbank an einem Montag morgen starten zu lassen, definieren Sie lieber einen Job, der an jedem Wochenende Informationen über die Verkäufe der abgelaufenen Woche aus dieser Datenbank extrahiert. Das ist so einfach wie eine Query/400-Abfrage zu starten. Mit dem *DBEXPORT-Modul können Sie die Abfrage starten und das Ergebnis als Excel-, CSV-, HTML- oder ASCII-Datei im IFS Ihrer Power Systems abspeichern. Ihre Mitarbeiter benötigen lediglich eine Netzlaufwerkverbindung zur richtigen Power Systems und die entsprechenden Berechtigungen, um auf die Daten zugreifen zu können. Am Montag morgen starten sie dann nur noch ihre Tabellenkalkulation und öffnen die von CVTDBF bereits erstellte Datei, um dann sogleich mit diesen Daten arbeiten zu können.
Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass die Power Systems die Erstellung der Dateien im PC-Format vollständig kontrolliert, zeitlich disponiert und durchführt. Dies spart den Anwendern Zeit und Mühe, erspart Ihnen die Besorgnis darüber, ob die Anwender ihren Dateitransfer korrekt erhalten bzw. die ODBC-Abfrage zum richtigen Zeitpunkt starten und es bewahrt die IBM Power Systems vor unnötiger Auslastung während der Geschäftszeit.
Gemeinsame Datennutzung
Nicht selten möchten viele Ihrer Mitarbeiter auf die gleichen Daten zugreifen. Dies bedeutet meist, dass verschiedene Anwender dieselben oder sehr ähnliche Abfragen bzw. Dateitransfers an Ihre Datenbank innerhalb des gleichen Tages starten, was sehr ineffizient ist. Warum also nicht diese Abfrage einmal über Nacht starten und die Ergebnisse als Excel,- CSV- oder HTML-Datei auf einem zentralen Server gespeichert für jedermann zugänglich machen?
Alternativ können Sie diese Dateien natürlich auch für Ihre Kunden zur weltweiten auf Ihrer Website veröffentlichen, oder auch in einem sicheren (passwortgeschützten) Intranet bzw. Extranet.
Datenstromdateien,die mit dem *DBEXPORT-Modulerstellt wurden, können irgendwo im IFS (Integrated File System) Ihrer IBM Power Systems abgespeichert werden.
Formate
CVTDBF konvertiert eine Power Systems Datenbankdatei (physisch oder logisch) in eine PC-Datei, die als Datenstromdatei beliebig im IFS (Integrated File System) Ihrer Power Systems abgespeichert werden kann. Damit steht diese Datei jedem authorisierten Benutzer mit passend zugewiesenem Client Access Netzlaufwerk zur Verfügung.
Sie können unter verschiedenen Formaten für Ihre Dateien auswählen, abhängig von Ihren speziellen Anforderungen. Weitere Formate werden in künftigen Versionen des Produkts zur Verfügung stehen. Gegenwärtig stehen folgende Formate zur Verfügung:
Excel-Format | Wenn Sie TOFMT(*XLS) angeben, erstellt CVTDBF eine Excel (TM) Tabelle aus Ihrer Datenbankdatei. Standardmäßig wird eine BIFF 8 Datei erstellt (kompatibel zu Excel 97, Excel 2000, Excel XP und höher). Alternativ können Sie auch eine BIFF 5 Datei erstellen lassen (kompatibel mit Excel 5.0 und höher), falls Ihre Tabellenkalkulation das aktuelle Excel-Dateiformat nicht unterstützt. Dateien, die von CVTDBFim Excelformat erstellt wurden, können direkt von jeder Applikation geöffnet werden, die das Excel-Dateiformat unterstützen, wie etwa Microsoft Excel, aber auch etliche andere Programme wie Lotus 123 oder MS Works. |
Begrenzter ASCII Text (CSV) | CVTDBF kann auch begrenzte ASCII-Textdateien erstellen, z. B. CSV (comma-separated variable file). Hier wird ein Komma als Trennzeichen verwendet, um Datenfelder voneinander zu trennen. Dieses Format ist ideal, um Berichte mit Zahlenspalten in Tabellenkalkulationen, Controllingprogramme oder andere Programme zur Weiterverarbeitung zu laden. CVTDBF kann beliebige Feldtrennzeichen nach Ihren Wünschen verwenden, neben den vorgegebenen Kommata auch Tabulatoren, Leerzeichen und alle Datensatztrennzeichen, die Sie vorgeben (voreingestellt sind Anführungszeichen; „). Dies ermöglicht die Erstellung von Dateien in exakt dem von Ihrer PC-Applikation benötigten Format. |
HTML (Hypertext Mark-up Language) | Wenn Sie Ihre Daten zur Ansicht über einen Webbrowser zur Verfügung stellen möchten, z. B. Mozilla® Firefox or Microsoft® Internet Explorer, so kann Ihnen CVTDBF auch hierbei behilflich sein. HTML ist die Formatierungssprache, in der Webseiten gewöhnlich geschrieben werden. CVTDBF kann Ihre Datenbankdatei in eine formatierte HTML- Tabelle konvertieren, ein geschickter Weg, Ihre Daten im Internet oder geschützten Intra- bzw. Extranet darzustellen. |
ASCII Text | CVTDBF konvertiert Ihre IBM Power Systems Datenbankdatei auch in eine einfache ASCII-Textdatei mit Datenspalten von fester Länge ohne Begrenzungs- oder Trennzeichen. Dieses Format ist bestens zur Weiterverarbeitung mit benutzergeschriebenen Applikationen geeignet, weil das Dateilayout im Voraus bekannt ist, was nützlich sein kann für den Datenaustausch mit Geschäftspartnern über EDI-Transaktionen. |
Formatierung | Datums-, Zeit- und Zahlenformate können ebenso wie Editierungskodes und -worte bei der Excel-Formatierung gehandhabt bzw. wiedergegeben werden. |
FROMFILE (From File) | Gibt den Namen und die Bibliothek der Datenbankdatei mit den zu konvertierenden Datensätzen an. Alternativ kann hier einer der nachfolgend erklärten Sonderwerte angegeben werden, um in einer Operation eine Abfrage zu starten und das Ergebnis als Datenstromdatei abzuspeichern. Eine Datenbankdatei kann eine physische oder logische Datei sein.
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Datensätze und -felder auswählen | Das zweite Element des FROMFILE-Parameters ermöglicht zu kontrollieren, ob Datensatz- und Feldnamen gepromptet werden sollen. Dies kann nicht erfolgen, wenn im vorigen Element (Dateiname) ein Sonderwert angegeben wurde.
Um den Befehl zu prompten, geben Sie CVTDBF in der Befehlszeile ein und drücken Sie F4. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Quell-Teildatei | Das dritte Element des FROMFILE-Parameters ermöglicht Ihnen die Angabe der Quell-Teildatei, aus der die Eingabedaten verarbeitet werden sollen.
Um den Befehl zu prompten, geben Sie CVTDBF in der Befehlszeile ein und drücken Sie F4. Beispiel: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Um den Befehl zu prompten, geben Sie CVTDBF in der Befehlszeile ein und drücken Sie F4. Beispiel:
CODE
Hier wird der CVTDBF-Befehl auf eine Datenbankdatei mit dem Namen CUSTFILE angewendet, die in der Bibliothek CUSTLIB zu finden ist. Beim Prompten des Befehls mit F4 wird eine Liste der Felder und Datensatzformate aus der Datei im INCLFLD (Include Fields)- bzw. RCDFMT (Record Formats)-Parameter angezeigt. Beispiel:
CODE
Hier wird der CVTDBF-Befehl für eine SQL-Anweisung verwendet. Die Syntax der Anweisung wird überprüft und bei Gültigkeit ausgeführt. Das Ergebnis wird in einer temporären Ergebnistabelle abgespeichert, die dann in eine Datenstromdatei mit dem im TOFMT-Parameter definierten Format konvertiert wird. |
TOFMT (To Format) | Ermöglicht die Auswahl des Formats, in das die Datenbankdatei konvertiert werden soll.
Beispiel:
CODE
Beispiel: Hier wird der CVTDBF-Befehl auf die Datenbankdatei ORDERS angewendet, um eine Datenstromdatei im Excelformat zu erstellen. |
STMFOPT (Datenstromdatei-Optionen) | Ermöglicht die Auswahl der Aktion, die CVTDBF vornehmen soll, wenn die im TOSTMF-Parameter angegebene Datenstromdatei bereits existiert. Dieser Parameter hat keine Bedeutung, wenn die Datenstromdatei noch nicht existiert. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Beispiel:
CODE
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Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
FORMAT (Format-Specifikationen) | Gibt den qualifizierten Namen der Datei an, aus der die Struktur der zu konvertierenden Daten abgeleitet wird. *DBEXPORT analysiert die für die Datei verfügbaren Metadaten (d.h. ihre DDS), um zu ermitteln, welche Felder sie enthält. Es ist möglich, dass Ihre Daten in einer „flat"-Datei ohne DDS liegen, z. B. eine Datei, die mit CRTPF erstellt wurde, was eher eine Datensatzlänge (RCDLEN) als eine Teildatei angibt. Wenn diese Daten eine logische Struktur enthalten, können sogar sie konvertiert werden, wenn Sie eine zweite, leere Datei mit einer DDS erstellen, die die Datenstruktur wiedergibt. Verwenden Sie diese zweite Datei im FORMAT-Parameter, um *DBEXPORT anzuweisen, wie es die Daten konvertieren soll.
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TORCD (Bis Datensatz) | Gibt den letzten relativen Datensatz in der Datei an, der konvertiert werden soll. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
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SEPCHAR | Bestimmt das Trennzeichen, das zwischen den im TOSTMF Parameter angegebenen Dateinamen und das numerische Suffix eingefügt wird, das an diesen Namen (ohne Erweiterung) anhängt, um für jede erstellte Datenstromdatei einen eigenen Namen zu erzeugen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
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Folgende Optionen stehen zur Verfügung: | |||||||||||
*UNDERSCORE | Es wird ein Unterstrich-Zeichen (_) verwendet. | ||||||||||
*NONE | Es wird kein Index-Trennzeichen verwendet. | ||||||||||
Das Trennzeichen | Das Trennzeichen, das vor dem numerischen Suffix eingefügt wird. | ||||||||||
SQL (SQL-Anweisungsoptionen) | Erscheint nur, wenn FROMFILE(*SQL) angegeben wird, was anzeigt, dass die Eingabe das Ergebnis einer SQL-Anweisung sein soll. Dieser Parameter ermöglicht die Eingabe einer SQL-Anweisung sowie die Definition der zu verwendenden Namenskonvention. | ||||||||||
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Der Parameter besteht aus zwei Elementen: | |||||||||||
SQL-Anweisung | Geben Sie die SQL-Anweisung ein, die Sie ausführen lassen möchten. Dies muss eine SELECT-Anweisung sein, sonst tritt ein Fehler auf. Die Anweisung wird vor der Ausführung syntaktisch überprüft. | ||||||||||
Benennung | Gibt die Benennungskonvention für Objekte in SQL-Anweisungen an. | ||||||||||
Beispiel:
CODE
SQL(‚select * from custfile where state = ‚'NY''') Dieses Beispiel zeigt eine SQL-Anweisung, die ausgeführt wird um eine Quelle für die Eingabe des CVTDBF-Befehls zu liefern. Die Ausgabe der SQL-Abfrage wird als Exceldatei abgespeichert.
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SQLSRC (SQL-Quelloptionen) | Erscheint nur, wenn FROMFILE(*SQLSRC) ausgewählt wird, was angibt, dass die Eingabe das Ergebnis einer in einer Quelldatei abgespeicherten SQL-Anweisung sein soll. Dieser Parameter ermöglicht die Angabe der Quelldatei und Quellteildatei, in der die SQL- Anweisung gespeichert ist.
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Es gibt zwei Elemente zu diesem Parameter: | |||||||||||
SQL Source file | Das erste Element des SQLSRC-Parameters ist der qualifizierte Name der Datei, welche die auszuführende SQL-Anweisung enthält. | ||||||||||
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Die möglichen Werte für Bibliotheken sind: | |||||||||||
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SQL-Quellteildatei | Das zweite Element des SQLSRC- Parameters ist der Name der Quellteildatei, die die auszuführende SQL-Anweisung enthält. | ||||||||||
Beispiel:
CODE
Dies ist ein Beispiel für eine SQL-Anweisung, die in einer Quelldatei gespeichert ist und gestartet wird, um Eingabedaten für den CVTDBF- Befehl zu liefern. Die Ausgabe der SQL-Abfrage wird in eine Excel-Datei konvertiert und gespeichert. Die SQL-Anweisung ist zu finden in der Quellteildatei CUSTSQL der Quelldatei SQLSRC. Beachten Sie bitte den QRYSLT-Parameter für Details über die Art des Bezugs dieses Parameters zu der per SQL vorgenommenen Datensatzauswahl.
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QRYDFN (Query/400-Optionen) | Erscheint nur, wenn FROMFILE(*QRYDFN) angegeben ist, was bewirkt, dass die Eingabedaten des Befehls zuvor als Ausgabe über eine Query/400-Abfrage erstellt werden. Dieser Parameter ermöglicht die Angabe des Namens des auszuführenden Query/400-Abfrageobjekts. | ||||||||||
Dieser Parameter besteht aus sieben Elementen: | |||||||||||
Query/400-Objekt | Das erste Element ist der qualifizierte Name des Query/400-Abfrageobjekts. | ||||||||||
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Die möglichen Werte für Bibliotheken sind: | |||||||||||
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Datensatzauswahl | Das zweite Element ermöglicht zu kontrollieren, ob der Query/400-Datensatzauswahl-Bildschirm gepromptet wird. Dies ist nur möglich, wenn der Befehl interaktiv gestartet wird. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: | ||||||||||
Beachten Sie bitte den QRYSLT-Parameter für Details über die Art des Bezugs dieses Parameters zu der per SQL vorgenommenen Datensatzauswahl. Beachten Sie bitte den SORT-Parameter für Details über die Art des Bezugs dieses Parameters zu der per SQL vorgenommenen Datensatzsortierung
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Abfragedatei | Das dritte Element ist der qualifizierte Name der Datei, welche die Query/400-Abfrage als Eingabedatei verarbeiten soll. | ||||||||||
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Die möglichen Werte für Bibliotheken sind: | |||||||||||
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Abfrageteildatei | Das vierte Element ist die Teildatei der Datei, welche die Query/400-Abfrage als Eingabedatei verarbeiten soll. | ||||||||||
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Ausgabe-Form | Gibt die Form der Ausgabe an, die von der Abfrage erzeugt wird. Wenn in der Abfrage und im Befehl kein Wert angegeben wurde, bzw. kein Abfragename angegeben wurde, wird die Form *DETAIL unterstellt. | ||||||||||
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Abfrageteildatei | Wenn Query/400 summarische Ausgaben erzeugt und diese in eine Ausgabe-Datei adressiert werden, beinhaltet diese Ausgabe-Datei zwei zusätzliche Spalten: Die Gruppenstufe, welche die Summenstufe angibt, auf die sich die Spalten beziehen, und einen Überlauf-Indikator, der ggfs. den Überlauf eines Feldes anzeigt. Dieses Element bestimmt, wie *DBEXPORT das Erste dieser beiden Zusatzfelder, also Gruppenstufe, handhabt. | ||||||||||
Beachten Sie, dass der Titel der Spalte, die die Gruppenstufe wiedergibt, aus der Nachricht ID SLP5003 in der Nachrichtendatei SL_MSGF stammt. Sie können diesen Text modifizieren. Beachten Sie jedoch bitte, dass diese Mofifikationen bei der Installation jedes neuen Releases wiederholt werden müssen.
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Überlauf-Indikator einbinden? | Wenn Query/400 summarische Ausgaben erzeugt und diese in eine Ausgabe-Datei adressiert werden, beinhaltet diese Ausgabe-Datei zwei zusätzliche Spalten: Die Gruppenstufe, welche die Summenstufe angibt, auf die sich die Spalten beziehen, und einen Überlauf- Indikator, der ggfs. den Überlauf eines Feldes anzeigt. | ||||||||||
Beispiel:
CODE
Dieses Beispiel verdeutlicht einen Query/400- Abfrageaufruf des Objekts CUSTQRY, der gestartet wird, um die Eingabedaten für den CVTDBF-Befehl zu liefern. Wenn dieser Befehl interaktiv gestartet wird, bevor die Abfrage ausgeführt wird, wird der Query/400-Datensatzauswahl-Bildschirm gepromptet, um die Eingabe von Datensatzauswahlkriterien zu ermöglichen. Die Ausgabe wird als Exceldatei gespeichert. Beachten Sie bitte den QRYSLT-Parameter für Details über die Art des Bezugs dieses Parameters zu der per SQL vorgenommenen Datensatzauswahl. Beachten Sie bitte den SORT-Parameter für Details über die Art des Bezugs dieses Parameters zu der per SQL vorgenommenen Datensatzsortierung. |