Skip to main content
Skip table of contents

Menüpunkt 1: Archiv erstellen (CRTARCHIVE)

Dieser Befehl dient zur Erstellung eines leeren Archivs. Es kann zwischen mehreren Archivformaten und Kompressionsmethoden gewählt werden.

Die Anzeige auf dem Bildschirm ist abhängig von der Eingabe der vorhergehenden Parameter. Dies ist durch den Zusatz „- nur bei ..." kenntlich gemacht. Beispielsweise sind die Parameter, die sich auf ein bestimmtes Dateisystem beziehen - erkennbar an „- nur bei FS(*IFS)" und „- nur bei FS(*DB2)" -, nur sichtbar wenn dieses zuvor ausgewählt wurde.

 Der Befehl zum Erstellen eines leeren Archivs lautet

CODE
CRTARCHIVE

Die folgenden Parameter können beim Aufruf dieses Befehls verwendet werden:

ParameterBeschreibung
FS

Name des Dateisystems, in dem ein Archiv erstellt werden soll

WertBedeutung
*DB2Das Archiv wird als physische Datei mit einer Teildatei in einer Bibliothek erstellt.
*IFSDas Archiv wird als Datei in einem Pfad erstellt.
FORMAT

Das Format, in dem das Archiv erstellt werden soll

WertBeschreibung
*AR
*CPIO
*TAR 
Archivformate
Haben keine Komprimierung, daher werden sie meist mit einem Kompressor kombiniert. Folgende stehen zur Wahl: *BZIP2, *GZ, *PACK200, *XZ, *LZMA
*ZIPArchivformat. Die Komprimierung kann individuell für jeden Eintrag eingestellt werden.
*JAREin Java Archiv (auch JAR-Datei genannt) ist eine ZIP-Datei, die zusätzliche Metadaten in einer Datei „META-INF/MANIFEST.MF" enthalten kann. JARs werden vor allem für Javaprogramme verwendet.
*SEVENZIPDas 7z-Archivformat. Für das gesamte Archiv kann zwischen folgenden Komprimierungen gewählt werden: *COPY, *LZMA2, *DEFLATE, *BZIP2

*BZIP2
*GZ
*PACK200
*XZ
*LZMA

Kompressorformate. Hauptsächlich gedacht um mit den Archivformaten verwendet zu werden (siehe dazu die einzelnen Archivformate), können auch einzelne Dateien damit komprimiert werden.
CMPTYPE

Die Methode mit der das Archiv komprimiert werden soll. Die Auswahl ist abhängig vom gewählten Archivformat.

Bei Verwendung des Sonderwerts *DEFAULT wird automatisch die Standardmethode anhand des Archivtyps ermittelt.

Mögliche Sonderwerte für Tar, Ar und Cpio:

Wert

für *TAR, *AR und *CPIO

Beschreibung
*BZIP2Eine sehr gute, aber dafür langsame Komprimierung. Wird gerne verwendet, weil es frei von Patenten ist.
*GZDie verbreitete und bekannte Gzip Komprimierung.
*PACK200Entwickelt und optimiert für das Jar-Format.
*XZKomprimierungsformat.
*LZMA

Die Standard Komprimierung beim 7z Format. Ist wesentlicher effizienter als die anderen Formate.

Wert

für *SEVENZIP

Beschreibung
*COPYEs findet keine Komprimierung statt. Die Datei wird mit gleicher Größe in das Archiv kopiert.
*LZMA2Die Standardkomprimierung im 7z Format. Deutlich besser als die anderen Formate.
*DEFLATEDie bekannte Komprimierung vom Zipformat wird verwendet.
*BZIP2Eine sehr gute, aber dafür langsame Komprimierung. Wird gerne verwendet, weil es frei von Patenten ist.


SPEED

Nur bei nur bei FORMAT(*GZ) oder COMPRESS(*GZ) 

i-effect kann den Algorithmus in 9 verschiedenen Stufen von „schnell und gering komprimiert" bis „langsam und hochkomprimiert" variieren. Bei Auswahl von 1 erreicht das Programm seine größte Geschwindigkeit, bei Auswahl von 9 die höchste Komprimierung, jedoch ist die Laufzeit des Programms hier deutlich länger.
Der Benutzer kann seinen individuellen Optimalwert nach seinen Bedürfnissen ermitteln und hierbei auch die zur Verfügung stehenden Maschinen-Ressourcen wie Hauptspeicher, Prozessorleistung u.a. berücksichtigen.

ARCFILE

Nur bei FS(*DB2)

 Der qualifizierte Name der zu erstellenden Archivdatei. Unter diesem Namen wird in der angegebenen Bibliothek eine physische Datei erstellt, die dem leeren Archiv des angegebenen Formats entspricht.

Wert
Bibliothek

Name der Bibliothek, in der die Archivdatei erstellt wird.

*CURLIB
Die Archivdatei wird in der aktuellen Bibliothek erstellt.

Das Schreiben in der Spezialbibliothek QTEMP wird nicht unterstützt.


Teildatei

Name der Teildatei in der Archivdatei.

*FIRST
Der Name der Teildatei mit den Archivdaten entspricht dem Namen der Datei.

ARCASP

Legt den auxiliary storage pool (ASP) Einheitennamen fest, auf dem das Objekt das verwendet werden soll, gespeichert ist.

Wenn die Bibliothek in einem ASP steht, der nicht Teil der BIbliotheksliste des Threads ist, muss dieser Parameter verwendet werden, um sicher zu stellen, dass das korrekte Objekt verwendet wird..

*CURASP
Der primäre ASP wird zum Auffinden dert Bibliothek verwendet.

*SYSBAS
Der System (ASP 1) und alle definierten Basis Benutzer ASPs (ASPs 2-32) werden zum Auffinden der Bibliothek durchsucht. Primäre oder sekundäre ASPs werden nicht durchsucht, auch wenn der Thread eine ASP Gruppe hat..

ARCPATH

Nur bei FS (*IFS)

Name der zu erstellenden Archivdatei als vollständiger Pfad. (z.B. /usr/usrlib1/test.zip). Unter diesem Namen wird in dem angegebenen Pfad eine Datei erstellt, die dem leeren Archiv des angegebenen Formats entspricht.

Nachfolgende Variablen stehen in beliebigen Kombinationen zur Verfügung. Es wird automatisch der entsprechende Pfad generiert:

VariableInhalt
%TMP% Dies ist der voreingestellte Wert. Als Ausgabepfad wird der Pfad „/TMP" verwendet.
%HOME% Mit dieser Option wird der „Heimpfad" („/HOME/USERNAME") des Benutzers gesucht, der diesen Job ausführt.
%CURDIR%Aktuelles Verzeichnis.
%USER%Name des aktuellen Benutzers.
%DATE%Tagesdatum DD.MM.YYYY
%YEAR%Aktuelle Jahreszahl YYYY
%YEAR2%Aktuelle Jahreszahl YY
%MONTH%Aktueller Monat MM
%MONTHNAME%Der Name des aktuellen Monats
%DAY% Aktueller Tag
%WEEKDAY%Aktueller Wochentag, z.B. 'Freitag'
%TIME%Aktuelle Uhrzeit HH:MM:SS
%TIMESTAMP%Aktueller Zeitstempel, YYYY-MM-DD-HH.MM.SS.MSMSMS
%DEFAULTPATH%Diese Variable fügt den Standardpfad aus den Standardeinstellungen zum *ZIP Modul ein.
RCDLEN

Gibt die Länge (in Bytes) der Datensätze an, die unter die physische Datei. Ein Wert im Bereich von 1 bis 32766 Bytes für die Satzlänge angegeben werden.

Die Standard Satzlänge ist 80 Bytes.

SIZE

Gibt die anfängliche Anzahl der Datensätze in jeder Teildatei der Datei an, die Anzahl der Datensätze für jede Erweiterung, das zu der Teildatei hinzugefügt wird, und die Anzahl der Wiederholungen, in denen die Erweiterung automatisch angewendet wird. Die Anzahl der Datensätze für jede Teildatei wird als Gesamtanzahl der Datensätze angegeben, die dort abgelegt werdewn können (Inklusive gelöschte Datensätze).

*NOMAX
Die Anzahl der Datensätze, die zu jeder Teildatei der Datei hinzugefügt werden können. ist nicht durch den Benutzer begrenzt. Die maximale Anzahl von Datensätzen wird vom System bestimmt.

STMFCODPAG

Mit dem Parameter STMFCODPAG (Stream File Code Page) können Sie Folgendes festlegen die Art und Weise, wie i-effect Daten aus dem Format konvertiert, in dem sie gespeichert sind wird auf der iSeries (typischerweise EBCDIC) in einem geeigneten Format gehalten in die Stream-Datei (typischerweise ASCII).

Die Regeln für die Entscheidung, wie iSeries-Daten konvertiert werden sollen, sind folgende komplex und von zahlreichen Faktoren abhängig, darunter die Stream-Datei Format (wie im Parameter TOFMT angegeben).

Insbesondere setzt PDF eigene Regeln für die Datenverschlüsselung um.und diese werden in allen Fällen befolgt. Der auf der Registerkarte Der Parameter STMFCODPAG wird daher bei der PDF-Erstellung ignoriert. und CVTSPL konvertiert den Inhalt der gespoolten Datei und alle anderen Daten. (z.B. die in den Parametern TITLE oder KEYWORDS angegebenen Werte) auf ein Format kompatibel mit PDF.

Sie können einen der speziellen Werte verwenden:

*WINDOWS
(Standard) Gegebenenfalls geeignete Windows-ASCII-Kodierung Schema ausgewählt ist. Bei der Konvertierung einer gespoolten Datei nach TEXT auf einer US iSeries (CCSID 37), Codepage 1252 (Windows Western ASCII-Codierung) wird für den ASCII-Text ausgewählt, während auf einem griechischen iSeries (CCSID 875), Codepage 1253 (Windows Griechisch) ausgewählt ist.

*PCASCII
Ein geeignetes Windows-ASCII-Kodierungsschema ist gegebenenfalls ausgewählt. Zum Beispiel bei der Konvertierung einer Spool-Datei nach *TEXT auf einem US iSeries (CCSID 37), Codepage 1252 (Windows Western ASCII Kodierung) für den ASCII-Text ausgewählt ist, während auf einer griechischen iSeries (CCSID 875), Codepage 1253 (Windows Griechisch) ausgewählt ist.

*ISOASCII
Gegebenenfalls wird ein geeignetes ISO-ASCII-Kodierungsschema gewählt. Zum Beispiel bei der Konvertierung einer Spool-Datei nach *TEXT auf einem US iSeries (CCSID 37), Codepage 819 (ISO 8859-1) wird für die ASCII-Datei Text, während auf einer griechischen iSeries (CCSID 875), Codepage 813 (ISO 8859-7) ausgewählt ist.

*STDASCII
Gegebenenfalls wird ein geeignetes ISO-ASCII-Kodierungsschema gewählt. Zum Beispiel bei der Konvertierung einer Spool-Datei nach *TEXT auf einem US iSeries (CCSID 37), Codepage 819 (ISO 8859-1) wird für die ASCII-Datei Text, während auf einer griechischen Series (CCSID 875), Codepage 813 (ISO 8859-7) ausgewählt ist.


JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.