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Begrifflichkeiten & reservierte Variablennamen

Begrifflichkeiten

Die folgenden Begrifflichkeiten werden in diesem Handbuch verwendet. Diese Erklärung soll Ihnen im Vorfeld einen Überblick geben.

BegriffBeschreibung
Mapping-Definition

Die Mapping-Definition ist das Mapping selbst, welches in Form einer XML-Datei gespeichert wird.

Mapping

Bei einem Mapping handelt es sich im Wesentlichen um die Verbindung eines Quelldatenfeldes mit einem Zieldatenfeld. Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Quelldatenfeld dazu dienen, das Ausführen sogenannter Aufgaben anzustoßen, ohne dass ein Wert einem Zieldatenfeld zugewiesen wird.

Mapping-Gruppe

Mappings sind in Gruppen organisiert. Im Editor-Fenster wird jeweils nur eine Gruppe zur Anzeige gebracht. Bei dem gruppierenden Element handelt es sich in der Regel um eine höhere Ordnungseinheit des Datenelements (z.B. bei EDIFACT werden Datenelemente durch ihr Segment gruppiert).

Das erste Element auf der linken Seite ist das Element welches die Gruppe bestimmt.

Quellelement

Das Quelldatenfeld dessen Wert in die Zieldatenstruktur übertragen werden soll.

Unter dem Element welches die Gruppe bestimmt sind die dazugehörigen Quellelemente angeordnet (orange).

ZusatzelementEin Quellelement, welches nicht direkt gemappt wird, sondern an ein anderes Quellelement gebunden ist. Der Sinn von Zusatzelementen liegt in der Verkettung mehrerer Quelldatenfelder zu einem Zielwert. Initiiert wird eine solche Verkettung durch das Vorkommen des gebundenen Quelldatenfeldes.
Zielelement

Das Zieldatenfeld nimmt den (ggf. geprüften und/oder bearbeiteten) Wert auf.

Auf der rechten Seite stehen die Zielelemente (blau).

Aufgabe

Eine Aufgabe repräsentiert eine Verarbeitungseinheit, die eine definierte Aufgabe erfüllt. Je nach Art der Aufgabe kann diese eine unterschiedliche Anzahl an Parametern aufnehmen (oder auch keine), die ihre Arbeitsweise bestimmen. Aufgaben sind in Gruppen organisiert (z.B. mathematische und zeichenkettenorientierte Aufgaben). Einem Mapping kann eine Liste von Aufgaben angefügt werden, die nacheinander abgearbeitet werden.

Aufgaben stehen vor dem Zielelement auf weißem Hintergrund.

Bedingung

Eine Bedingung prüft, ob ein definierter Sachverhalt zutrifft oder nicht. Abhängig vom Ergebnis wird ein Mapping ausgeführt oder nicht.
Mehrere Bedingungsprüfungen können über eine UND/ODER-Bindung zu einer einzigen Prüfung zusammengeführt werden.
Weiterhin gibt es noch die Möglichkeit, Bedingungen zu gruppieren. Eine Gruppe von Bedingungen kann wiederum mittels einer UND/ODER-Bindung mit weiteren Gruppen oder Einzelbedingungen verknüpft werden. Gruppen können darüber hinaus weitere Gruppen enthalten.

Bedinungen stehen nach den Quellelement auf grauem Hintergrund.

Bedingungsgruppen

Im Dialog zum Erstellen von Bedingungen können einzelne Bedingungen zu Gruppen zusammengefasst werden. Dies entspricht dem setzen von Klammern.

Beispiel: Gruppe1( a = 3 and b = 3) or Gruppe2( a = 2 and b = 2)

VorgabeVorgaben repräsentieren Aufhängepunkte innerhalb des Mappings für die Vorbelegung von Zieldatenfeldern mit Werten. Vorgaben können im Laufe des Mapping-Prozesses überschrieben werden.

Vordefinierte reservierte Variablennamen

VariablennameBeschreibung
$CURRENTBeinhaltet den aktuell zu mappenden Wert des Quelldatenelements, der an die Zielseite übergeben wird. Der zum Zeitpunkt der Übergabe enthaltene Wert, der über Aufgaben bzw. das Setzen eines konstanten Wertes verändert werden kann, wird dem Zielmodul als Wert für das zu füllende Datenelement übergeben.
$ORIGINALBeinhaltet den ursprünglichen Wert des Quelldatenelements. Dieser sollte innerhalb des Mappings nicht verändert werden, da er als eine Art Absicherung dient, damit man jederzeit an den Ursprungswert gelangen kann.
$CONDITONLEFTDiese Variable nimmt den linken Vergleichswert einer Bedingung auf und kann durch Aufgaben verändert werden (wenn nötig).
Handelt es sich bei dem Wert in $CONDITIONLEFT um den Quellwert (also keinen referentiellen Wert bzw. den Wert einer Variablen), so wird der veränderte Wert NICHT in $CURRENT übernommen. Soll der veränderte Wert erhalten bleiben, muss der Wert von $CONDITIONLEFT der Variablen $CURRENT zugewiesen werden.
Der Wert von $CONDITIONLEFT wird zu Beginn jeder einzelnen Bedingung neu gesetzt.
$CONDITIONRIGHTVerhält sich wie $CONDITIONLEFT, mit dem einzigen Unterschied, dass es den Vergleichswert der rechten Seite aufnimmt.


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