Anlegen eines *OFTP Sendeprofils

In das Menü zum Anlegen eines OFTP Empfangprofils gelangen Sie, indem Sie im i-effect Hauptmenü den Menüpunkt „52" auswählen.
Rufen Sie nun durch Drücken von F6 das Menü zum Anlegen eines Kommunikatiosprofils auf und wählen anschließend mit Auswahl „1" den OFTP Kommunikationsweg aus. Im darauffolgenden Menü wählen Sie bitte dann den Eintrag „*SEND" aus.

Nun können Sie die benötigten Parameter konfigurieren:

Host Angaben:
Name/IP:	Geben Sie hier die IP Nummer oder den per DNS auflösbaren Hostnamen des Servers Ihres Kommunikationspartners an.
TCP/IP port:	Geben Sie hier die Portnummer des Servers Ihres Kommunikationspartners an. Der Standardport für das OFTP Protokoll ist 3305. Er kann jedoch auch davon abweichen. Dieser Parameter ist dann bei Ihrem Kommunikationspartner zu erfragen.
OFTP Client:
Maximale Anz. Sendewiederholungen:	Hier legen Sie fest, wie oft nach einem gescheiterten Verbindungsversuch ein erneuter Versuch gestartet wird.
Sende Wiederholpause	Hier bestimmen Sie die Pause in Sekunden, die zwischen 2 Versuchen gewartet wird.
Verbindungs Timeout	Timeout in Sekunden für den Aufbau einer Verbindung.
Lese Timeout	Timeout in Sekunden für das Lesen von Daten auf einer offenen Datenverbindung.
Interner Timeout	Dieser Parameter definiert den internen Verarbeitungstimeout des *OFTP-Clients. Die hier angegebene Zeit (in Sekunden) wartet der *OFTP-Client beispielsweise bei Verarbeitungsengpässen ab, um die vom System / User delegierten Aufgaben (Vorbereiten / Senden OFTP-Daten) zu verarbeiten.
SFID Zieladresse	OdetteID des Empfängers. Diese ist in der Regel identisch mit der OdetteID des Partner. Sie kann jedoch von dieser abweichen, wenn die Daten über ein OFTP-Gateway übertragen werden.
SSID Benutzerdaten	Dieser Parameter wird in der Regel nicht benötigt, außer wenn dies bilateral zwischen den Partnern vereinbart wurde.
SFID Benutzerdaten	Dieser Parameter wird in der Regel nicht benötigt, außer wenn dies bilateral zwischen den Partnern vereinbart wurde.
Puffergröße	Maximale Grösse des Puffers der bei der Datenübertragung verwendet wird. Bei einer TCP/IP-Verbindung ist hier eine Grösse von 2048 oder 4096 ein normaler Wert. Bei Verbindungen mit „X.25 über ISDN" sollte er mit 256 bis maximal 512 festgelegt werden.
Fenstergröße/Kredit	Dieser Parameter bestimmt nach wie vielen Datenpaketen der Sendekredit verbraucht ist und wieder aufgefrischt werden muss. Dieser Parameter ist vergleichbar der in TCP gebräuchlichen „Window size". 7 ist ein üblicher Wert.
Komprimierung	Legt fest, ob eine einfache Kompression auf Dateien des Formats *TEXT (siehe „Fix, Variable, Unstr., Text") angewandt werden soll. Dies muss jedoch auch von der Gegenstelle unterstützt werden.
Wiederanlauf	Falls während einer vorhergehenden Datenübertragung die Übertragung unterbrochen wurde, so kann versucht werden die Übertragung der Datei fortzusetzen. Dies muss jedoch auch von der Gegenstelle unterstützt werden.
Striktes Protokoll	Bestimmt, ob die Datenübertragung ohne Abweichungen zu dem Standardprotokoll erfolgt. Eine Änderung auf *NO kann notwendig sein, wenn auf der Gegenseite ein ODEX-System eingesetzt wird, oder es bei einem Partner regelmäßig zu Protokollfehlern kommt.
Standard Datentyp	Bei der Übertragung von Daten mittels *OFTP ist es möglich, diese in einer von 4 verschiedenen Übertragungsarten zu senden/empfangen: *FIX, *VARIABLE, *TEXT und *UNSTRUCT. Dies bedeutet im einzelnen folgendes:
	*UNSTRUCT Die Daten werden so wie sie sind - also als binäre Datei - versendet. Es findet keinerlei Konvertierung statt. *TEXT Die Datei wird vor dem Senden in die partnerspezifische CCSID konvertiert. Befindet sich die zu übertragende Datei in der Datenbank, so wird jeweils am Ende eines Datenbank-Records ein Zeilenumbruch (CR LF) eingefügt. *FIX Die Daten werden vor dem Senden in Sätze gleicher Länge aufgeteilt - nötigenfalls mit Leerzeichen aufgefüllt - und in die partnerspezifische CCSID konvertiert. *VARIABLE Es wird vor dem Senden der Daten der längste Datensatz ermittelt und es findet eine Konvertierung in die partnerspezifische CCSID statt. Eine Auffüllung der Datensätze mit Leerzeichen findet nicht statt.

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